Metzgermeister Martin Widmann "Weil mir gutes Essen wichtig ist":

 

Kochen, braten und die Herstellung von Geräuchertem und Würsten aller Art, hat mich schon von klein auf brennend interessiert.
Jedoch war für mich als Kind und Jugendlicher immer klar, dass ich, wie mein Vater und Großvater das Schreinerhandwerk erlernen würde. Dieses hatte ich in der großväterlichen Schreinerei kennen und lieben gelernt.
Im Jahr 2005 - nach erfolgreich abgeschlossener Schreinerlehre - wollte ich allerdings nur noch „kurz“ Metzger lernen, um neben meiner Arbeit als Schreiner den alten Brauch der Hausschlachtungen vor dem Aussterben zu bewahren.

Wie man sieht, haben diese zwei Jahre Metzgerlehre gereicht, um mich voll und ganz für dieses interessante Handwerk zu begeistern, das neben uralter Tradition, moderne Technik und unglaublich viele kreative Freiräume bietet.

Die Gesellenprüfung konnte ich als Innungssieger der Metzgerinnung München, Kammersieger der Handwerkskammer Oberbayern und einem zweiten Platz beim Wettbewerb auf Landesebene, ablegen. Danach diente ich 2008 unserem Staat neun Monate lang in einem Fischereibetrieb als Zivildienstleistender. Diese Zeit hat meine Kenntnisse bezüglich Haltung und Verarbeitung von Fisch, aber auch von anderen Lebensmitteln, zusätzlich erweitert.
Gleich danach ging es zur Metzger-Meisterschule nach Augsburg. Die sehr kollegiale und kameradschaftliche Atmosphäre war für mich eine zusätzliche Motivation. Am Ende dieser lehrreichen Zeit stand die Aushändigung des Meisterbriefes mit der Auszeichnung „Bayerischer Meisterpreis“.

Allerdings war damit mein Wissensdurst immer noch nicht gestillt. Ich wollte einfach über Landwirtschaft und ganz speziell über Tierhaltung noch mehr wissen. Deshalb habe ich in den Jahren 2011/2012 nebenbei die landwirtschaftliche Abendschule besucht und mit der Gesellenprüfung zum Landwirt erfolgreich abgeschlossen.

Währenddessen und in den Jahren danach, war ich bei einigen namhaften Metzgereien im 5-Seen-Land beschäftigt, unter anderem auch bei einer renommierten Bio-Metzgerei als stellvertretender Betriebsleiter.

Überall konnte ich eine Menge nützlicher Erfahrungen sammeln und irgendwann war die Gründung meines eigenen Betriebes überfällig.

Im Sommer 2018 konnten unsere neuen Produktionsräume in Pähl in Betrieb genommen werden. Hier achte ich besonders auf einen anständigen Umgang mit lebenden Kreaturen, aber auch mit dem hochwertigen Nahrungsmittel Fleisch!

Meine Frau Stephanie steht mir dabei nach Kräften zur Seite. Ob im Büro oder in der Produktion – sie ist in allen Bereichen fleißig mit dabei! Weil es aber bereits jetzt schon oft für zwei Leute zu viel Arbeit ist und neben alledem auch unsere beiden kleinen Söhne nicht zu kurz kommen sollen, schätzen wir die zusätzliche Unterstützung unserer Eltern sehr.   

 

 

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