Philosophie

In unserer schnelllebigen Zeit ist die Nahrungsaufnahme oft nur noch ein notwendiges Übel. Alles ist jederzeit, sehr schnell, und oft auch noch zu Dumpingpreisen verfügbar. Der Bezug zu unseren Nahrungsmitteln – was Herkunft, Herstellung, Wertigkeit betrifft – ist verlorengegangen.

Pflanzliche Monokulturen, Massentierhaltung und industrielle Herstellung unserer Lebensmittel sind zum Standard geworden. Gentechnisch veränderte Futterpflanzen, Spritzmittel sowie Hochleistungs-Nutztierrassen belasten nicht nur die Umwelt ganz massiv, sondern sorgen auch für immer einheitlichere und langweiligere Lebensmittel.   

Für alle Verbraucher, die derartige Zustände nicht einfach hinnehmen, trotzdem aber gerne Fleisch und Wurst genießen wollen, bieten wir die passende Alternative! 

Wir setzen ausschließlich auf Erzeuger, die wir persönlich kennen, allesamt bäuerliche Familienbetriebe, die am Ort oder im Umkreis von 10 km ansässig sind.

Unsere „Strohschweine“ werden z.B. von einem befreundeten Landwirt großgezogen, der den Tieren einen Stall mit viel Stroh, Auslauf, frische Luft und Tageslicht eingerichtet hat. Das Futter ist garantiert gentechnikfrei und wird zu 90 % auf dem Hof selbst erzeugt.

Unsere Rinder kaufen wir von verschiedenen Betrieben aus der nahen Umgebung, die ähnlich arbeiten.

Für beste Fleischqualität ist neben einer Haltung, die auf das Tierwohl achtet, auch eine stressfreie Schlachtung ganz entscheidend. Auch die Transportwege für lebende Tiere muss deshalb so kurz und angenehm wie möglich sein.

Nach der Schlachtung – und einer angemessenen Reifezeit – erfolgt die Zerlegung und Weiterverarbeitung von Hand.

Die sinnvolle Verwertung möglichst aller Teile ist uns dabei besonders wichtig. Einerseits sind wir das dem geschlachteten Lebewesen schuldig, andererseits gibt es jenseits von Schnitzel, Braten und Filet viele – zum Teil uralte, in Vergessenheit geratene – Spezialitäten neu zu entdecken!

Auch bei der Wurstherstellung gehen wir aus Überzeugung sehr traditionell vor: Fertige Gewürzmischungen, Geschmacksverstärker sowie Farb- oder Aromastoffe kommen für uns nicht infrage. Zur Haltbarmachung setzen wir lediglich Salz/ggf. Nitritpökelsalz, und Buchenholzrauch ein. Als sonstige Hilfsstoffe kommen bei Bedarf Diphosphat und Ascorbinsäure (Vitamin C) in sehr geringen Dosierungen hinzu.   

Für unsere genussfertigen Gerichte verarbeiten wir neben frischen Kräutern auch Gemüse, das wir (je nach Jahreszeit) ebenfalls so frisch und regional wie möglich beziehen.

Damit der volle Geschmack und möglichst viele Vitamine erhalten bleiben, gestalten wir den Garvorgang so schonend wie möglich. Künstliche Farb-, Aroma- und Konservierungsstoffe, Stabilisatoren und Geschmacksverstärker sind sowieso tabu. 

 

<-Zurück zu Martin Widmann
Weiter zu Partner->